Csutora Vendégház Vasvár

Das Gästehaus

Am Ende der Gasse Akácfa (Akazie) fließt das Bach Csörnöc dahin. Daneben der Wald von Hollós, gegenüber ein Holm mit laubigem Wald, der von den Dorfbewohnern nur Buche genannt wird. Für den Gast gewinnt hier das Wort Stille eine neue Sinngebung. Hier steht unter der Nr. 9 das Gästehaus CSUTORA (Blutzer) mit Scheune und einst benutztem Stall.

Zum Haus gehört ein großer grasiger Grundstück mit Fußballplatz, Gartenbänke, Tische, Weinlaube und Gemüsegarten. Am Ende des Grundstücks plätschert der Bach Mókus (Eichhorn) dahin, wenn er bloß in guter Laune ist, weil ihm das Trockenjahr nicht wohlgetan hat. Für den Schatten sorgen im heißen Sommer ausser dem alten Nuß, Kastanie und Fichten behäbige Obstbäume. Auf den Bäumen nisten in 9 Löcher die Meisen, Sperlinge und ehrlich gesagt in einigen auch die Sprehen.

Das Haus hat keinen Bewohner. In den zwei Zimmern werden für insgesammt 6 Leute Unterkunft angeboten. Zum Haus gehören Vorzimmer, Badezimmer, Küche mit Eßraum und eine Terasse. Die Bauart des Hauses ist gemischt. Sein Hofteil hat einen bauerlichen Stil, seinen Straßenteil prägen die Zeichen der 60-er Jahre. Die Autos können auf dem abschließbaren Hof parken, eine Garage gibt es nicht. Das Gästehaus erwartet seine Gäste in jeder Jahreszeit, im Winter geben holzfeuerige Kachelofen die Wärme.

Das Dorf

Ruhe. Das Dorf Mákfa erinnert man auf den Schauplatz der „Es war einmal…- Geschichten”. Es liegt 6 km weit von der Kleinstadt Vasvár, die aus der Geschichte von Ungarn bekannt ist. Der zum Dorf führende Weg läuft in den Wald von Döröske hinein und verschwindet unaufmerksam. Er führt nirgendwohin, als ob er den Reisenden bieten würde: „Bleib und ruhe dich unter den hundertjahre alten Eichen und Buchen aus, atme tief und fang mit einem neuen Märchen an. Geh entlang des Bachs Alt-Csörnöc, der im Hollósi Wald schlängelt und befreunde dich mit den dort angelnden Reiher und Kormoran. Dann geh deinem eigenen Glück beim Angeln nach, vielleicht fangst du was. Versuch die Legende der vor den Türken versteckten Glocke herauszufinden und dann träume sie weiter, wie du willst.”

Es ist wirklich so, dass die Unberürtheit der angrenzenden Wälder etwas aus der Stimmung der letzten Jahrhunderten bewahrt hat. Das ist die Erblassenschaft unserer Vorfahren für uns heutige Menschen. Diese an Großwild reichen Wälder werden im Herbst von unzählbaren Schneeglöckchen, Knotenblumen, Alpenveilchen und Waldveilchen verschönert. Das schon in der Arpadenzeit bewohnte Sackdorf selbst ist freundlich und ruhig, die Bewohner halten gute Nachbarschaft.

Wie das Dorf, so garantiert auch das Gästehaus die Ruhe. Wenn aber dem Gast die ungestörte Vögelmusik unlangweilig wird, lasst mal in der Gegend herumschauen. Einen Pfiff weit liegt Vasvár, wo man sich am Fuß des Buchenwaldes des Heiligen Brunnens im heilenden Thermalwasser tauchen kann. Daneben findet man Angelseen und der Fluß Rab ist auch in der Nähe. Und wenn man, wie im Märchen, einen goldenen Fisch angelt, soll man sich nicht schämen ein Aufwiedersehen zu wünschen.
Sind wir genug müde, sammeln wir unseren letzten Kraft und besteigen wir den Weinberg von Vasvár, wecken wir die Weingärtner und kosten wir den Heurigen und dann den Vorjährigen.